Donnerstag, 4. September 2014

SELTSAME MOMENTE, DIE UNS ZEIGEN, WIE ZERBRECHLICH UNSERE WIRKLICHKEIT IST

Ich liebe Kurzgeschichten. Weil sie unmittelbar beginnen. Ohne Erklärungen. Ohne Einleitungen. Sie sind wie Schlaglichter, die über einem Leben angehen, um gleich wieder zu verlöschen.

Fünf Leben, über die ein Augenblick entscheidet.
Toronto, Detroit, Berlin, Nordaustralien, Des Moines in Michigan - sind die Schauplätze dieser Short Story-Sammlung


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SELTSAME MOMENTE, DIE UNS ZEIGEN, WIE ZERBRECHLICH UNSERE WIRKLICHKEIT IST

Ich liebe Kurzgeschichten. Weil sie unmittelbar beginnen. Ohne Erklärungen. Ohne Einleitungen. Sie sind wie Schlaglichter, die über einem Leben angehen, um gleich wieder zu verlöschen.

Fünf Leben, über die ein Augenblick entscheidet.
Toronto, Detroit, Berlin, Nordaustralien, Des Moines in Michigan - sind die Schauplätze dieser Short Story-Sammlung


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Dienstag, 2. September 2014

IN DEN VERWORFENEN IDEEN STECKT OFT DIE GRÖSSTE WAHRHEIT


“Jeden Abend konnten wir im Fernsehen ihre Berichte über Afghanistan verfolgen. In vielen ihrer Reportagen hat sie sich den Schwachen gewidmet, insbesondere den verfolgten Frauen. Sie hat ihr Leben riskiert in Flüchtlingscamps im Sudan, hat eine tief bewegende Reportage über Frauen und Mädchen in Afghanistan verfasst und wurde dann selbst Opfer. Sie wurde gekidnappt, aber glücklicherweise nach drei Tagen freigelassen. Die Jury ehrt die Tochter der berühmten Journalistin Jane Burnett, Karen Burnett, für ihre engagierte, bewegende Reportage über die schrecklichen Verhältnisse im Flüchtlingscamp im griechischen Patras.«
Na, jetzt haben sie dich doch erwähnt, Mom, zufrieden? Karen atmete tief durch, stand auf, ging zum Rednerpult, schaffte es, nicht zu stolpern, zitterte zwar, aber dann hielt sie endlich den Preis in der Hand, ein vergoldetes Papierknäuel. Ein Papierknäuel, weil in den zusammengeknüllten verworfenen Ideen die größte Wahrheit stecke, hieß es in der Erklärung des Preises. Dann nnte sie ja jetzt die Wahrheit sagen, dass sie eine Pistole hatte, dass sie jeden erschießen würde, der es noch einmal wagen sollte, ihr Gewalt anzutun.
Was rden sie tun? Das Mikrofon abstellen? Oder klatschen? Was würde morgen in den Zeitungen stehen? ...

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Samstag, 30. August 2014

NUR THRILLER ODER SCHON WIRKLICHKEIT?


Ist die Gentechnologie tatsächlich so gut erforscht und sicher, wie man uns Weismachen will?
Ist ein Maiglöckchen- oder ein Spinnen-Gen in der Kartoffel
oder im Mais wirklich vollkommen harmlos?



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Donnerstag, 28. August 2014

USA-Farmer haben wieder mehr Gentechnik-Pflanzen ausgesät


Als Romanautorin faszinieren mich menschliche Schicksale. 
In DIE SAAT verbinde ich dramatische Geschichten einzelner Figuren mit unheilvollen Entwicklungen, die unsere Erde bedrohen können: Agrarkonzerne stellen gentechnisch verändertes Saatgut her und beanspruchen darauf Eigentumsrechte. 
Zugleich produzieren sie Unkrautvernichtungsmittel, die alle Pflanzen vergiften, außer ihre eigenen. Wohin führt das? Und wem gehören Pflanzen, Tiere – und auch wir Menschen? Weltkonzernen etwa?




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Dienstag, 26. August 2014

Die Explosion im EU-Zentrum Brüssel ist erst der Anfang eines perfiden Plans

Zuerst scheint der Anschlag auf das Restaurant die Tat von Terroristen. Doch Karen Burnett, eine Journalistin, selbst knapp dem Tod entkommen, hat zuvor noch eine geheime Information erhalten ... davon aber wissen auch ihre mächtigen Gegner und ab sofort steht auch sie auf ihrer Liste, denn sie könnte den großen Plan gefährden ...
Ich habe an den Schauplätzen in Brüssel, Grenoble und Spanien recherchiert. So unglaublich und schockierend vielleicht manches klingen mag – es ist längst Wirklichkeit ...



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Sonntag, 17. August 2014

INTERVIEW

 

Wir sind schon viel näher dran als wir glauben ...

krimi-tick.de: Gibt es Parallelen zur Realität zu Deiner fiktiven Enthüllungsplattform LANZELOT?
Fran Ray: Diese Initialzündung kam mit der Affäre um WikiLeaks, die geheime Luftaufnahmen eines Angriffs im Irak veröffentlicht hatte. Man hörte die Stimme des Kommandeurs, der dem Piloten des Hubschraubers ein Auto zu beschießen. Man sah, wie die Menschen – es waren Journalisten – sich aus dem Auto zu retten versuchten und der Kommandeur weiter den Beschuss befahl. Julian Assange von WikiLeaks wurde verfolgt, tauchte unter. Er ist das Vorbild für meine Romanfigur Nyström, der im Untergrund – in Brüssel – die Enthüllungsplattform Lanzelot führt.

hier weiterlesen: 
 
Interview im Krimi-tick:

Freitag, 15. August 2014

WELTVERSCHWÖRUNG UND EINE UNERSCHROCKENE JOURNALISTIN


Vom Biotech-Zentrum San Diego, über Afghanistan bis in die Brüsseler EU-Politik: Ein rasanter Thriller über Internetkontrolle und einen Biowaffenanschlag ...

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Donnerstag, 14. August 2014

FAMILIE

Natürlich macht mir beim Thriller-Schreiben die Action Spaß. Wenn es pufft und zischt und knallt und kracht.
Wenn geschossen, gerannt und gerast wird.
Aber ich liebe genauso auch die Konflikte zwischen den Figuren. Wenn der Sohn den Vater übertrumpfen will und doch kläglich versagt,  wenn Neid und Eifersucht den Helden bremsen, wenn Eitelkeit den Bösen zu Fall bringt, wenn sich die Tochter permanent an der Mutter misst ... als Karen Burnett in DAS SYNDIKAT den Press Award verliehen bekommt, denkt sie zuerst an ihre Mutter, dass die bestimmt was daran auszusetzen hätte ...

Mittwoch, 13. August 2014

#amazon


Amazon ...
Nun muss ich auch mal zwei Dinge dazu sagen.

Erstens:
Wir haben wohl schon vergessen, wie die großen Buchhandelsketten vor Jahren vorgegangen sind. Rigoros und rücksichtslos haben sie die kleinen Buchhandlungen geschluckt oder ausgehungert. Von den Verlagen haben sie ordentliche Bezahlung verlangt, sollten diese ihre Bücher in bestimmten Regalen präsentiert sehen. Ach ja – und warst du kein Bestseller-Titel, der in Stapeln auf den Tischen platziert wurde (gegen Bezahlung), bist du höchstens als einzelnes Buch ins Regal gestellt – und übersehen - worden.
   
Zweitens:
Amazon hat leider auch nicht aus der Geschichte gelernt. Schon das Römische Weltreich ist ganz schnell zerfallen als es zu groß und gierig und selbstherrlich wurde. Nichts schweißt verfeindete Gegner mehr zusammen – als ein gemeinsamer noch größerer Gegner. 
 

Dienstag, 5. August 2014

ECHO

In meinen Thrillern spielen brisante ökologische und politische Themen eine Rolle. Und ich freue mich, wenn Leser oder Rezensenten, angestoßen durch meine Bücher daraufhin selbst recherchieren.
Ob in DIE SAAT über Saatgutbanken, oder in DAS SYNDIKAT über Nanotechnik und Biowaffenforschung oder in DER SKANDAL über Seltene Erden und die Schattenseiten der Windräder ...

 

Freitag, 1. August 2014

AMEISEN UND MENSCHEN


Der Ameisenforscher Edward O. Wilson hat seinen ersten Roman geschrieben
Für meinen Thriller DAS SYNDIKAT habe ich über Ameisen recherchiert und bin dabei auf Wilson und Bert Hölldobler und auf Aussagen wie diese gestoßen:
Die Organisation, die Spezialisierung auf bestimmte Gebiete und die Kommunikation in der Ameisenwelt sind fast so erfolgreich wie unter den Menschen. Dieses trifft in so hohem Maße zu, dass die Menschen heute versuchen, ihr System dem harmonischen System der Ameisen nachzubilden ...


Und jetzt sehe ich, dass einer der bekanntesten Forscher über Ameisen einen Roman geschrieben hat. Tja ... so geht es. Bin gespannt ... 

Dienstag, 29. Juli 2014

GRASWURZELFORSCHER


Recherche ist ein Großteil meiner Thriller. In DAS SYNDIKAT geht es um Kontrolle unserer Welt, um Macht und Manipulation. Und Karen Burnett, meine Protagonistin, erfährt das am eigenen Leib. Hier ein interessanter Link:

Université Tangente 

Die Université Tangente ist eine Gruppe von ‚Graswurzelforschern’ oder watchdogs. Sie versucht, die komplexen Verstrickungen von Unternehmen und Eliten - besonders in Europa zu entwirren.


Sonntag, 27. Juli 2014

IDEE


Am Anfang steht die Idee. Irgendetwas, das eine Vorstellung im Gehirn erzeugt, die wiederum Emotionen auslöst. Euphorie zum Beispiel. Die Idee kommt manchmal ganz unerwartet, und erst mal ganz unspektakulär. Wie hier in einem Hundeforum:
Unser Hund Kenny war die letzten Wochen wie verrückt wegen den läufigen Hündinnen. Er hat alles besprungen, auch unseren Kater, es war ganz furchtbar.
Jetzt hab ich von meinem Tierarzt gehört, dass es einen Chip gibt, so einen wie den Registrierungschip, der unter die Haut implantiert wird.

Dieser gibt konstant einen Wirkstoff frei, der 6 Monate lang verhindert, dass Botenstoffe produziert werden, die zur Entstehung von Testosteron und anderen Geschlechtshormonen notwendig sind.
Daher sinken nach etwa 2-3 Wochen diese Hormonwerte auf ein Niveau wie nach einer chirurgischen Kastration.


wird so eine Idee dann dazu:

"Hormone", sagte Vonnegut, "chemische Stoffe sind es, die den Menschen steuern. Chemische Stoffe im Körper machen die Persönlichkeit. Das hat schließlich auch unser Experiment bewiesen."

Montag, 9. Juni 2014

SHORT STORY



Der Blizzard


Auf der 402 bei Sarnia, kurz hinter der amerikanisch-kanadischen Grenze, herrschte um 18.55 Uhr mehr Verkehr als gewöhnlich. Heftiger Schneefall behinderte die Autofahrer und führte zu zahlreichen Unfällen und Pannen, sodass die Strecke an zahlreichen Stellen bloß einspurig zu befahren war.

Eleanor Jenkins war nachmittags in Detroit losgefahren und befand sich nach zwei Stunden Fahrt erst dreißig Meilen hinter Sarnia. Sie hatte reichlich Zeit eingeplant, schließlich kannte sie die Winter in Michigan. Aber nun, nach dem dritten Autounfall auf der Strecke und dem jeweiligen Stau danach, war sie doch etwas nervös, es noch rechtzeitig zur Weihnachtsparty ins Novotel in Toronto zu schaffen. Die Party war wichtig. Sie würde ungezwungen mit Walden reden können, der ihr letzte Woche am Telefon einen langen Vortrag über Verkaufserfolg gehalten hatte. Obwohl er es nicht direkt gesagt hatte – das war nun mal nicht seine Art – war er mit ihrem Absatz nicht ganz zufrieden ...mehr lesen hier:

Donnerstag, 5. Juni 2014

Recherche

Das Tückische (!) - und natürlich auch das Schöne - am Schriftstellerdasein ist es für mich, mich mit allem näher beschäftigen zu können, was mich interessiert. Ob Tauchen oder Fliegen, Forensik oder Edelsteinsuchen - ich kann es mir aussuchen. Tückisch - sagte ich. Denn oft bringt mich die Recherche auf wieder neue Themen. Offenbar folgt meine Spürnase einer Spur, die immer ins weltpolitische Dickicht führt.
Wollte ich gestern doch nur ein bisschen die Geschichte Andalusiens recherchieren, lande ich nicht nur - wie erwartet - bei Francos gescheiterter Landreform sondern sehr schnell bei der EU-Subventionspolitik, die Milliardären wie der Herzogin von Alba (um nur einen Namen zu nennen), die für das Brachliegen ihres immensen Landbesitzes EU-Millionen kassieren - und bei aufständischen Landarbeitern, die einfach für ihre Arbeit bezahlt werden wollen und deshalb unbestelltes Land besetzen und bearbeiten. Jedesmal, wenn ich von Málaga nach Tarifa an die Atlantikküste fahre, frage ich mich, wem wohl das Land gehört, auf dem die zig-Windränder stehen, die Strom produzieren, und wie viel Geld dem Landbesitzer dafür gezahlt wird.
Dann denke ich an meine spanischen Freunde. An Juan, Anfang dreißig, der seit Jahren  keine Anstellung als Lehrer hat - und immer noch bei seinen Eltern wohnen muss. An Miguel, der arbeiten will, aber als Bauarbeiter längst keinen Job mehr kriegt. An die jungen Typen, die für ein paar Euro im Winter Oliven pflücken und dann auch nicht mehr wissen, wovon sie leben sollen.
An die vielen, vielen jungen Menschen in Spanien, denen es ähnlich geht.
Mal ehrlich: Wenn Sie König von Spanien (oder Herzog ...) wären - könnten Sie sich noch guten Gewissens in ihrem goldenen Spiegle ins Gesicht sehen?


Sonntag, 1. Juni 2014

#Romanschreiben


Gerade habe ich diesen Artikel gelesen
Der Roman ist tot
Gerade, als ich mal wieder in meinem Roman nicht weiterkam, genau wie es der Autor in seinem Artikel beschreibt. Die ununterbrochene Anbindung ans Internet verleitet den Schriftsteller schnell mal hier was mit einem Klick zu kaufen, da mal reinzulesen, dort nach günstigen Flügen zu schauen oder sich sonstige abzulenken.
Da geht es dem Schriftsteller wahrscheinlich nicht anders als dem Leser. Und schon ist der Roman im Kopf unterbrochen. Konsequenz: kürzere Häppchen schreiben. Verdaubarer, leichter.

So, hier donnert und blitzt es, und bestimmt verabschiedet sich gleich das Internet durch Stromausfall. 
Wunderbar, ich mache mich gleich an meinen langen, sehr langen Roman ...

Dienstag, 27. Mai 2014

#GENMAIS IN EUROPA

 
Der Schriftsteller Ethan Harris kommt von der Buchmesse in London zurück und findet seine Frau tot in ihrer gemeinsamen Wohnung in Paris. War es wirklich Selbstmord? Er glaubt nicht daran, denn offenbar hat er sie gerade noch mit einem anderen Mann betrogen. Einem Professor für Gentechnologie an der Pariser Universität. Doch der wird am selben Tag in seinem Labor gefunden. Grausam hingerichtet ...
Ethan Harris macht sich auf die Suche nach dem Mörder seiner Frau und gerät in eine internationale #Verschwörung der #Global Players in der #Agrar- und Internettechnologie ...  Ich freue mich, dass mein #Thriller in 8 Sprachen übersetzt und bisher über 130.000 mal verkauft wurde.

Freitag, 23. Mai 2014

#Selfpublishing

#Bookrix wird von #Bastei Lübbe übernommen, #Neobooks gehört zur #Droemer Knauer Gruppe - #Oetinger setzt auf eine Online-Platform ... 

#Bonanza - war meine Lieblingssendung. Samstags. Kinder lieben Rituale, Wiederholungen des Immergleichen. Bonanza heißt Goldmine. Was zur Zeit auf dem Buchmarkt passiert, hat so was mit Bonanza zu tun, mit dem Ruf des Goldes.

Alles ist im Fluss. Alles ist möglich. Auf beiden Seiten.
No-Names werden Selfpublishing-Millionäre - und Verlage picken sich für wenig Geld vielversprechende Talente aus dem unerschöpflich scheinenden Pool von Autoren.

Diese Aufbruchstimmung setzt Energien frei, neue Ideen, neue Möglichkeiten.

Haben nicht viele #Verlage uns Autoren wie etwas Lästiges, etwas Unbequemes, Unkontrollierbares empfunden und  behandelt? Wie manche Bibliothekare die Benutzer als Störenfriede?  

Nur: wie viel ist ein #Autor heute noch wert? Und wie geht es weiter?

Vielleicht so: 

Schrott bleibt. Aber mancher #Leser ist irgendwann mal genervt von all dem billigen Zeug, mit dem er seinen Reader "füttert", und seine Lebenszeit verschwendet.  
Und vielleicht kommt dann die Zeit, in der man sich nach Verlagen und Autoren sehnt, die für Inhalte und Aussagen stehen. Jeder Goldrausch hat sich in letztendlich in seiner Gier zu Tode gelaufen.

Dienstag, 20. Mai 2014

Kreativität


Schreiben ist nicht nur ein einsamer Prozess. Er ist auch Austausch, Anregung, Auseinandersetzung. Es kann ein wunderbares Gefühl sein, zu spüren, wie ein Buch auf diese Weise wächst.
Dazu braucht es Menschen, für die es um das Buch, um die Geschichte, den Kern, die Aussage geht, Menschen, mit denen einen die Liebe zur Geschichte verbindet.
Lektoren, die sofort erfassen, worum es geht. Menschen mit Respekt.
Ein Glück, wenn man als Schriftsteller solche Menschen trifft und mit ihnen zusammenarbeiten kann.
Ein Unglück, sie zu verlieren.
Dann steht man da mit seiner Geschichte in der wilden Weite, Barbaren ausgeliefert.